Genüsslich beißen Sie in einen Apfel, kauen ein Brötchen oder entdecken das Malheure abends beim Zähneputzen: Ihr Zahnfleisch blutet. Warum Zahnfleischbluten keine Seltenheit ist und was Sie tun können erklären wir Ihnen in unserem heutigen Blogbeitrag.
Wie entsteht Zahnfleischbluten?
Das Zahnfleisch ist eng mit dem menschlichen Kieferknochen verbunden. Es versiegelt den Übergang von Zahn und Kieferknochen hin zur Mundhöhle. Körperliche Krankheiten oder Mangelzustände an den Zähnen sowie Verletzungen des Zahnfleisches können für Zahnfleischbluten verantwortlich sein. Der häufigste Grund hängt jedoch mit einer unzureichenden Zahnpflege zusammen.
Wenn Zähne nicht regelmäßig oder auch nicht gründlich genug geputzt werden bilden sich Ablagerungen; sogenannte Plaques. Dabei handelt es sich um ein zähes Gemisch aus Speichel, Speiseresten und Bakterien, deren Nahrungsgrundlage eben diese Speisereste bilden. Häufig bilden sich Ablagerungen dieser Art nicht nur auf den Zähnen, sondern auf den Übergängen vom Zahn auf das Zahnfleisch.
An diesen empfindlichen und häufig schwer zugänglichen Stellen können sich Bakterien sehr gut ausbreiten und unkontrolliert vermehren. Das hat mitunter schwere Entzündungen zur Folge. Diese reizen das Zahnfleisch mitunter so stark, dass es zu Zahnfleischbluten kommt.
Wie gefährlich ist Zahnfleischbluten?
Zahnfleischbluten aufgrund einer Verletzung in der Mundhöhle ist in der Regel harmlos und nur von kurzer Dauer. Kamille und desinfizierende Mundspülungen wirken einer weiteren Ausbreitung gut entgegen. Rührt eine Zahnfleischentzündung allerdings aus einer Gingivitis oder von Parodontitis her, ist professioneller Rat erforderlich.
Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) zeigt sich beispielsweise durch stark gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch. Auch eine Vertiefung zwischen Zahn und Zahnfleisch kann ein Hinweis auf Gingivitis sein. Durch eine gründliche und professionelle Reinigung lässt sich dieser Spalt relativ einfach beheben.
Wird Gingivitis nicht zeitnah behandelt kann sie in eine Parodontitis übergehen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Diese führt mitunter zur Lockerung mehrerer Zähne und zum Abbau des Kieferknochens. Zahnverlust aufgrund von Parodontitis ist leider keine Seltenheit.
Wie kann man Zahnfleischbluten stoppen?
Die Ursache von Zahnfleischbluten spielt bei der Behandlung die wesentliche Rolle. Ist Zahnfleischbluten bakterieller Natur, hilft es schon das eigene Putzverhalten zu überdenken. Die Reinigung der Zahnzwischenräume ist ebenso wichtig, wie die Reinigung der Zähne selbst. Auch das richtige Werkzeug spielt bei der Zahnreinigung eine wichtige Rolle. Mit unserer emmi®-dent Ultraschallzahnbürste befreien Sie die Bereiche zwischen Ihren Zähnen nicht nur sehr effektiv von Belägen, sondern nehmen schädlichen Bakterien damit auch die Nahrungsgrundlage. Zudem säubern Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch schonend und sanft.
Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, wenn Ihr Zahnfleisch auch während der Reinigung blutet. Zahnfleischbluten weist nahezu immer auf eine Entzündung und Infektion mit Bakterien hin. Bei regelmäßiger, aber nicht übermäßiger, Pflege vergeht Zahnfleischbluten von allein.
Die professionelle Reinigung mit unserer emmi®-dent Ultraschallzahnbürste kann Zahnfleischbluten vorbeugen. Sollte Ihr Zahnfleisch trotz regelmäßiger und gründlicher Reinigung und ohne sichtbare Verletzung besonders häufig oder sehr stark bluten, empfiehlt sich der Besuch bei Ihrem Zahnarzt.